Zur Behandlung von akuten Schmerzen kann es notwendig sein, die schmerzstillenden Medikamente in Form einer Infusion direkt ins Blut zu transportieren. Dadurch wird der Magen-Darm-Trakt umgangen und das Blut transportiert die wichtigen Wirkstoffe verlustfrei und direkt in die Organe, die sie so dringend benötigen.

Die Infusionen beinhalten zumeist eine Mischung aus schmerzstillenden und entzündungshemmenden Wirkstoffen. Die injizierten Medikamente wirken beruhigend und nehmen den PatientInnen einen großen Teil des Schmerzstresses weg. Ein weiterer positiver Effekt einer Schmerzinfusionstherapie liegt darin, dass PatientInnen dadurch weniger auf die orale Einnahme von Schmerzmitteln angewiesen sind.

Die Infusionen fördern auch die Durchblutung in den feinen Gefäßen, wodurch die entzündungshemmenden Stoffe überall hingelangen und den Schmerz reduzieren können.

Infusionen können nicht nur in akuten Fällen verabreicht werden, sondern auch prophylaktisch. Dies wird im Gespräch mit den PatientInnen bestimmt. Generell kann man die Infusionstherapie in folgenden Fällen anwenden:

• Bei diversen akuten Schmerzen wie z.B. bei Gelenkschmerzen (Bandscheibenvorfall, Rückenschmerzen, etc.)
• Aufbauinfusionen nach einem längeren Aufenthalt im Krankenhaus
• Bei Faser-Muskel-Schmerzen
• Bei Kopf- und Gesichtsschmerzen
• Bei Schmerzen verursacht durch Entzündungen wie z.B. Ohren- oder Zahnschmerzen
• Bei Schmerzen verursacht durch verschiedene Krebserkrankungen

Positive Effekte der Infusionstherapie

• Schnelle und effektive Schmerzbekämpfung
• Entzündungshemmende Wirkung
• Gefäßerweiterung und bessere Durchblutung
• Entspannung des vegetativen Nervensystems
• psychische Entlastung und Beruhigung der PatientInnen
• Neutralisierung freier Radikale

Terminvereinbarung

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Ihr Dr. Polat