Eisentherapie fördert die Blutbildung
Das Eisen ist ein wichtiges Spurenelement, das eine sehr wichtige Rolle in unserem Körper spielt. Als Bestandteil der roten Blutkörperchen versorgt es jede Körperzelle mit dem lebenswichtigen Sauerstoff. Eisen ist auch für die Speicherung von Sauerstoff in der Muskulatur sehr wichtig. Es wird vom Körper zur Blutbildung verwendet und ist besonders in der Wachstumsphase von Kindern wichtig.
Eisenmangel ist die häufigste Mangelerkrankung weltweit, etwa jeder sechste Mensch leidet daran. Fast jede fünfte Frau in Österreich ist davon betroffen. Im Besonderen stellen schwangere Frauen eine Risikogruppe dar. Aber auch Männer leiden unter Eisenmangelanämie. Glücklicherweise gibt es viele verschiedene Behandlungsmethoden, die den PatientInnen helfen, den Eisenmangel in den Griff zu bekommen.
Eisenmangel oder Eisenmangelanämie kann folgende Symptome hervorrufen: Blässe, Müdigkeit, Leistungsrückgang, Herzklopfen, Kurzatmigkeit, brüchige Nägel, Haarausfall und vieles mehr. Beim Auftreten solcher Symptome sollten Sie die Ursache von Ihrem Arzt / Ihrer Ärztin abklären lassen.
Greifen Sie nie selbst zu Präparaten und Eigenmedikation!
Oft liegt eine Erkrankung vor, welche die Eisenaufnahme ver- oder behindern kann. In solchen Fällen kann auch
die orale Aufnahme von eisenhaltigen Präparaten nicht hilfreich sein.
Die Ursachen der Eisenmangelanämie sind vielfältig. Die häufigsten davon sind wie folgt:
Es kann vorkommen, dass der Körper das Eisen, das durch die Nahrung in ihn gelangt, nicht aufnehmen kann. Dafür gibt es auch unterschiedliche Erkrankungen. Einige davon sind wie folgt:
Im Gespräch stelle ich eine erste Diagnose in Bezug auf Ihre Lebens- und Ernährungsweise. Gewissheit bringt aber Ihr Blutbild. Darin zeigt sich eine Eisenmangelanämie klar und deutlich. Außerdem kann anhand der Blutuntersuchung auch der Blutkörperchenspiegel bestimmt werden.
Wird der Eisenmangel bei Ihnen diagnostiziert, gilt es zuerst die Ursache zu bekämpfen. Die Therapie hängt von vielen Faktoren ab wie z.B. von Ihrer Ernährung. Oft kann der Eisenmangel durch eine bessere und ausgewogenere Ernährung behandelt werden. Hier hilft eine Ernährungsberatung.
In manchen Fällen kann eine Ernährungsumstellung nicht hilfreich genug sein. Da können eisenhaltige Präparate in Form von Tabletten eingenommen werden. Sollte eine Magen-Darm-Erkrankung vorliegen, wodurch die Eisenaufnahme über orale Einnahme nicht effektiv genug sein kann, wird das eisenhaltige Präparat direkt in die Venen injiziert.
Den Verlauf der Therapie bestimmen wir dann durch regelmäßige Blutbildkontrollen. Bei Schwankungen kann somit rechtzeitig eine alternative Therapie angewendet werden.
Bitte benutzen Sie die Kontaktdaten zwecks Terminvereinbarung. Ich freue mich auf Sie!
Ihr Dr. Polat